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Ackerlei Hauslieferservice
Rebekka und Thomas Zell OHG
An der Landwehr 6
63486 Bruchköbel - Oberissigheim
Seit über 25 Jahren versorgt der Lieferservice Ackerlei die Menschen im Rhein-Main-Gebiet mit bester Bio-Ware. Dabei stehen schon immer Mensch und Natur im Fokus.
Als Thomas Zell 1996 anfängt, ökologischen Landbau zu betreiben, wohnt er in einem Bauwagen hinter dem Stall des Birkenhofs in Hessen, nördlich von Hanau. Auf 1,5 Hektar gepachtetem Ackerland wachsen Kohl und ein paar Sorten Lagergemüse, die der junge Landwirt verkauft – zunächst auf Wochenmärkten und in einem Hoflädchen, dann in Kisten für zu Hause. Ohne viel Geld, Land und Gebäude gründet er zusammen mit seiner Frau Rebekka den Bio-Lieferservice Ackerlei und wird Mitglied im Bioland-Verband für organisch-biologischen Landbau.
„Für uns war es erstmal eine weitere Möglichkeit, unsere Produkte direkt zu vermarkten“, sagt Thomas Zell.
„Damals hatten wir Karteikarten für jeden Kunden und ein Verteilsystem beim Packen, sodass jeder Kunde ungefähr die gleiche Menge bekam.“
Wachstum auch jenseits der Felder
Die Idee fruchtet schnell. Weil der kleine Hofladen bald aus allen Nähten platzt, wird er renoviert und erweitert. Neben Nahrungsmitteln können Kunden jetzt auch Naturkosmetik, Babynahrung oder Wasch- und Reinigungsmittel kaufen. In den kommenden Jahren und Jahrzehnten pachtet Thomas Zell unter anderem einen Spargelbetrieb, baut Erdbeeren an und kauft zusätzliches Ackerland. Nach und nach werden Gewächshäuser und Hallen errichtet, der Fuhrpark wird aufgestockt.
Für die Zells ist Regionalität in ihrem Geschäft ein wichtiger Faktor – und eine Selbstverständlichkeit: „Wir können uns nicht vorstellen, biologischen Landbau zu betreiben und die Waren dann durch halb Europa zu fahren.” Die wachsende Nachfrage bedient der Biohof und -lieferservice Ackerlei mit dem Ausbau des Angebots und der Vertriebswege.
Nachhaltig auf ganzer Linie
Seit 2009 erfolgt die regionale Vermarktung zusätzlich über einen Online-Shop. Seitdem versorgt Ackerlei die Menschen über große Teile des Rhein-Main-Gebiets online und offline. „Von Anfang an vermarkten wir unsere Produkte direkt“, sagt Zell. In Hofläden, auf Wochenmärkten und über den Lieferservice werden hochwertige biologische Lebensmittel vom Apfel bis zum Duschgel verkauft. „Neben der ökologischen Herstellung sind für uns Regionalität und fairer Handel bei der Auswahl der Produkte entscheidend.“ Um ein umfassendes Sortiment anbieten zu können, kauft Ackerlei Produkte zu: „Regionale Handelspartner und gute, dauerhafte Kooperationen sind uns wichtig.“
Während der Betrieb wächst, bleibt Ackerlei seinen Prinzipien treu, denn den Gründern liegt der „natur- und damit menschengerechte Umgang mit allen Ressourcen sehr am Herzen“. Deshalb wende er in seinem Betrieb auch grundsätzlich keine chemischen Dünge- und Pflanzenschutzmittel oder Gentechnik an, erzählt Thomas Zell. Stattdessen will er „einen Weg gehen, der unserem bäuerlichen Wesen entspricht und der Natur gerecht wird“.
Und das gilt nicht nur für den Anbau der Lebensmittel: 2011 wird ein zweiter Brunnen gebohrt, der genügend Wasser für die Gemüsewäscherei fördert. Damit das Waschwasser nicht im Abguss landet, wird an die Halle ein großer Teich für Lösch- und Brauchwasser gebaggert. „Wir haben ihn mit der entsprechenden Technik ausgestattet, um das Waschwasser der Halle darin aufzufangen und es anschließend zum Bewässern der umliegenden Felder verwenden zu können“, sagt Thomas Zell.
Mensch im Mittelpunkt
Nicht nur nachhaltiges Bewirtschaften, auch ein nachhaltiger Umgang mit ihren Mitarbeitenden ist den Zells von Anfang an wichtig. „Gemäß unserem Slogan ‚Landwirtschaft für Mensch und Natur‘ steht der Mensch bei uns ganz bewusst im Mittelpunkt. Um den geht es uns. Natürlich um den Menschen, der unsere Produkte kauft und isst, aber auch um die Menschen, mit denen wir arbeiten“, sagt Rebekka Zell.
Viele der Saisonarbeiterinnen und Saisonarbeiter kommen seit Jahren immer wieder. Um die Kommunikation mit den Mitarbeitenden zu verbessern, absolviert Thomas Zell einen zweiwöchigen Polnisch-Sprachkurs in Krakau: „Der Kurs war eine Art Brücke, um besser mit allen kommunizieren zu können. Das hat viel zu einem guten Betriebsklima beigetragen und signalisiert, dass mir die einzelnen Mitarbeiter wichtig sind. Mittlerweile müssten wir allerdings noch einige andere Sprachkurse absolvieren, um dem gerecht zu werden…“, lacht er. Das Team ist immer internationaler geworden.
Um einen gemeinsamen Treffpunkt zu schaffen, baut die Ackerlei ein Sozialgebäude, das 2016 bezogen wird. Hier können die Mitarbeitenden gemeinsam essen, sich versammeln oder an Schulungen teilnehmen. Für Familie Zell geht damit eine Ära zu Ende: „Bevor wir das Sozialgebäude hatten, haben alle Mitarbeiter bei uns am Küchentisch gegessen. So wie das in landwirtschaftlichen Betrieben immer war: Wer arbeitet, soll auch gut essen. Irgendwann hat das aber den normalen familiären Rahmen gesprengt“, sagt Rebekka Zell.
Über weite Kreise und Kreislaufwirtschaft
Zusammen gegessen wir immer noch, nur eben im Sozialgebäude. „Das ist uns wichtig, weil es eine Möglichkeit bietet, viele Mitarbeiter aus unterschiedlichen Betriebszweigen zumindest mal beim Essen zu sehen. Unsere Abläufe versuchen wir so zu gestalten, dass möglichst viele an den Mahlzeiten teilnehmen können.“ Erwähnenswert – und typisch Ackerlei: Das Gebäude wird mit der anfallenden Abwärme der Kühlhäuser aus der Gemüsehalle beheizt.
In Zukunft will die Ackerei „mal schön weitermachen wie bisher: Pflanzen, Säen, Gießen, Ernten, Genießen!“, lacht Rebekka Zell. Ihr Mann Thomas Zell träumt davon, dass biologischer Landbau weitere Kreise zieht, und diese sich immer mehr schließen. „Mein Schwiegervater hat seinen Betrieb in den letzten Jahren umgestellt, ein weiterer Kollege aus dem Dorf ebenfalls.”
Was Familie Zell bereits seit über 25 Jahren umsetzt, zieht heute immer weitere Kreise: Hatte der ökologische Landbau 1996 noch einen Anteil an der Agrarfläche von 2,1 Prozent, sind es heute über zehn Prozent. Bis 2030 will die Bundesregierung den Anteil auf 20 Prozent steigern. Im eigenen Betrieb sieht Zell, dass biologischer Landbau für die junge Generation spannend ist. „Wenn unsere Arbeit bei Ackerlei solche Früchte trägt, dann sind viele meiner Träume erfüllt.“
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Aktionsbedingungen: Gutscheinberechtigt sind Kunden der EAM Energie GmbH, die einen aktiven Energieliefervertrag haben. Der Gutschein ist auf einen Gutschein pro Kunde begrenzt und kann unter www.ackerlei.de eingelöst werden. Der Wert des Gutscheins beträgt 5 €. Der Mindestbestellwert beträgt 25 €. Der Gutschein ist bis 31.01.2023 einlösbar. Eine Bargelderstattung und der Rechtsweg sind ausgeschlossen. Es gelten die AGB und Datenschutzbestimmungen, die Sie unter www.ackerlei.de finden. Die EAM behält sich vor, einzelne Vorteile aus dem Programm zu entfernen, wenn dies aufgrund geänderter gesetzlicher Regelungen erforderlich wird. Die EAM behält sich vor, einzelne Vorteile aus dem Programm zu entfernen, wenn dies aufgrund geänderter gesetzlicher Regelungen erforderlich wird.
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