LAHNTAL. Rund 4,5 Millionen Euro hat die EAM in den Ausbau ihres leistungsfähigen Netzes investiert und ist somit für die aktuellen und zukünftigen Anforderungen am Pharmastandort Michelbach sowie für die zügige Umsetzung der Energiewende in der Region gut gewappnet. Zwischen der Gemeinde Lahntal und der Stadt Marburg hat die EAM in nur zwölf Monaten Bauzeit auf einem rund 3.700 Quadratmeter großen Areal ein neues Umspannwerk gebaut und in Betrieb genommen.
Das Umspannwerk Michelbach ist das 75. Umspannwerk der EAM und wurde in erster Linie errichtet, um den zunehmenden Energiebedarf des naheliegenden Pharmastandorts Görzhäuser Hof mittel- und langfristig sicherzustellen. Zudem dient das neue Umspannwerk der Netzstabilisierung in der Region und ermöglicht für die Zukunft die Aufnahme größerer regenerativer Energiemengen. Im Beisein des Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow und Lahntals Bürgermeister Manfred Apell nahmen EAM-Geschäftsführer Hans-Hinrich Schriever und Jörg Hartmann, Geschäftsführer der EAM Netz, das neue Umspannwerk in der Gemarkung der Gemeinde Lahntal in Betrieb.
Höhere Leistung für die Pharmastandorte
Das neue Umspannwerk Michelbach ist ein wichtiger Knotenpunkt zwischen den Umspannwerken Marburg Süd und Lahntal. Insbesondere durch den Ausbau der Produktionskapazitäten der Pharmastandorte Behring-Werke und MARS-Campus, an dem beispielsweise die Firmen GSK Vaccines und Pharmaserv angesiedelt sind, wurde eine Stärkung des Energieversorgungsnetzes erforderlich. „Die in den westlichen Stadtteilen von Marburg angesiedelten Pharmaunternehmen profitieren von dem Neubau durch die damit verbundene Leistungserhöhung und nochmals gesteigerte Versorgungssicherheit. Dieses Umspannwerk ist eine Investition in die Zukunft – eine moderne Netzinfrastruktur ist das Rückgrat der Energiewende und für wirtschaftliches Wachstum“, erklärte Hans-Hinrich Schriever bei der Inbetriebnahme.
Jörg Hartmann stellte die große Bedeutung des Umspannwerks für die Stromnetzstabilität in der Region sowie für die mittel- und langfristige Sicherstellung des prognostizierten, wachsenden Strombedarfs heraus und verwies auch darauf, dass über das Umspannwerk die Aufnahme deutlich größerer erneuerbarer Energiemengen möglich ist als bisher. „Wir freuen uns, dass wir hier auch unter Pandemiebedingungen durch hohe Sicherheitsvorkehrungen dieses große Projekt im Zeitplan fertigstellen konnten. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten. Mit diesem Neubau ist die EAM noch besser in der Lage, auf künftige Produktions- und damit verbundenen Leistungszuwächse schnell und umfassend zu reagieren“, so Jörg Hartmann.
Der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow lobte das Engagement der EAM: „Die noch einmal erhöhte Versorgungssicherheit und Leistungsfähigkeit der Stromversorgung ist für die Region und die hier ansässigen Unternehmen ein wichtiges Signal und ein elementar wichtiger Standortfaktor. Insbesondere in der noch andauernden Pandemie-Lage ist die termingerechte Umsetzung keine Selbstverständlichkeit.“ Bürgermeister Manfred Apell freute sich über die Investition der EAM: „Die gute Zusammenarbeit mit der EAM hat sich auch bei diesem Projekt bewährt. Die Region und somit auch unsere Kommune profitieren von dem Neubau durch eine zukunftssichere Energieversorgung.“
Hintergrund
Die EAM hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich in ihren Umspannwerken im gesamten Netzgebiet in neue Transformatoren mit höherer Leistung investiert. Das Umspannwerk Michelbach ist der erste komplette Neubau seit sechs Jahren. Die zentrale Aufgabe eines Umspannwerks ist die Spannungsstabilisierung. Die Hochspannung (110.000 Volt) des vorgelagerten Netzes der Avacon Netz wird im Umspannwerk mittels eines leistungsstarken Transformators auf die Mittelspannung (20.000 Volt) transformiert. Von hier wird die Energie über das Verteilnetz der EAM Netz in die Ortsnetzstationen und damit an die Kunden verteilt. Zudem wird auch der Überschuss dezentral erzeugter regenerativer Energie aufgenommen – ein wichtiger Aspekt bei der Umsetzung der regionalen Energiewende. In das Netz der EAM Netz speisen schon heute mehr als 50.000 EEG-Anlagen ein.
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