OTTRAU / SCHRECKSBACH. Die Energiegenossenschaft Schwalm-Knüll, die Gemeinde Ottrau und die EAM-Tochtergesellschaft EAM Natur GmbH haben den Windpark „Die Gleiche“ im Schwalm-Eder-Kreis offiziell in Betrieb genommen. Mit einem symbolischen Knopfdruck gaben EAM-Geschäftsführer Thomas Weber, EAM Natur-Geschäftsführer Martin Severin, Horst Kaisinger, Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Schwalm-Knüll, der Genossenschafts-Aufsichtsratsvorsitzende Werner Braun und Ottraus Bürgermeister Norbert Miltz am Montag den Startschuss zur umweltfreundlichen Energieerzeugung durch die sechs zwischen Immichenhain und Schrecksbach errichteten Windkraftanlagen. „Der Windpark in den Gemeinden Ottrau und Schrecksbach wird zukünftig einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung der Energiewende in der Region spielen“, sagte Thomas Weber. „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses bedeutende Projekt im Schwalm-Eder-Kreis in enger Abstimmung mit allen Beteiligten jetzt erfolgreich umsetzen konnten.“
Genossenschaft und Gemeinde Ottrau haben Anteile übernommen
Die sechs Enercon E-115-Windenergieanlagen verfügen über eine jeweilige Leistung von drei Megawatt sowie eine Nabenhöhe von 149 Metern. Sie wurden mit Erdkabeln direkt an das Umspannwerk der EAM-Tochtergesellschaft EnergieNetz Mitte in Ottrau angeschlossen. Die erste Anlage wurde bereits im vergangenen Herbst in Betrieb genommen. Auf Grund schlechter Wetterbedingungen nahm Anfang Februar schließlich das letzte der sechs Windräder leicht verspätet seine Arbeit auf. Die Investitionssumme für den Windpark betrug insgesamt rund 30 Millionen Euro.
Den Anfang nahm das Projekt im Jahr 2012. Die Energiegenossenschaft sicherte die Flächen für die Standorte sowie Zuwegungen und Kabeltrassen. „Wenn schon Windkraft in der Region, dann auch zum wirtschaftlichen Nutzen der Menschen, die die Anlagen sehen“, sagte Horst Kaisinger. Schnell verständigte man sich auf die Zusammenarbeit mit der EAM für die Projektentwicklung. Im vergangenen Jahr brachten alle Beteiligten Verträge und Rechte in die „Windpark Die Gleiche GmbH“ ein. Die EAM als zunächst 100-prozentiger Gesellschafter errichtete den Park. Anfang dieses Jahres beteiligten sich die Energiegenossenschaft Schwalm-Knüll und die Gemeinde Ottrau an der Gesellschaft und übernahmen 59,54 bzw. 15,46 Prozent der Anteile. 25 Prozent verblieben bei der EAM. Zuvor hatte die Energiegenossenschaft alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, um eine möglichst breite Mitgliederbeteiligung zu erreichen. „Die umweltfreundliche Energieerzeugung liegt im Interesse des Klima- und Umweltschutzes und somit in unser aller Verantwortung“, sagte Kaisinger. „Daher ist es erfreulich, dass sich zahlreiche Genossenschaftsmitglieder mit dem Kauf von Geschäftsanteilen und der Gewährung von Nachrangdarlehen eingebracht und zum erfolgreichen Gelingen des Projektes beigetragen haben.“ Die Mitgliederzahl ist im Laufe des vergangenen Jahres deutlich auf mittlerweile rund 400 gewachsen. Im Frühjahr ist für die Mitglieder und Bürger ein Fest geplant.
Naturschutzrechtliche Auflagen wurden stets beachtet
Während der gesamten Bauphase des Windparks wurden naturschutzrechtliche Auflagen beachtet. So ruhten beispielsweise im vergangenen Frühjahr die Arbeiten an der Windenergieanlage 2, um in der Nähe brütende Dohlen, Schwarzspechte und Hohltauben nicht zu beeinträchtigen. Um Vögel und Fledermäuse zudem an anderer Stelle bessere Quartiermöglichkeiten zu bieten, wurden mehr als 20 Nistkästen aufgehängt. Darüber hinaus sollen in er ersten Jahreshälfte einige Bereiche der Bauflächen vor Ort wieder aufgeforstet werden. Die dauerhaft verbleibenden Rodungsflächen für die Kranstellflächen mit einer Größe von etwa 0,35 Hektar je Windenergieanlage werden an anderer Stelle komplett wieder aufgeforstet.
Damit die Baumaßnahmen trotz der relativ spät erteilten immissionsschutzrechtlichen Genehmigung durch das Regierungspräsidium planmäßig durchgeführt werden konnten, war die EAM Natur über die gegründete „Windpark Die Gleiche GmbH“ in Vorleistung getreten und hatte sich nicht wie vorgesehen ausschließlich auf die Projektierung konzentriert. „Durch die Flexibilität aller Beteiligten und kurze Abstimmungswege untereinander konnte der Windpark trotz einiger Anstrengungen im Vorfeld am Ende wie vorgesehen in Betrieb genommen werden“, sagte Ottraus Bürgermeister Norbert Miltz. „Wir freuen uns, dass unsere Kommune Teil dieses erfolgreichen Gemeinschaftsprojekts im Schwalm-Eder-Kreis ist. Und natürlich wäre es schön, wenn wir dadurch Vorreiter für weitere Projekte dieser Art wären.“
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