GÖTTINGEN. Es ist vier Uhr morgens an einem Sonntag im November: In der menschenleeren Göttinger Innenstadt starten sieben Kollegen des EAM-Regioteams Göttingen einen ungewöhnlichen Arbeitstag. Die letzten sensiblen Arbeiten zur Umstellung des Mittelspannungsnetzes in Göttingen stehen an, nach deren Abschluss das 10.000-Volt-Mittelspannungsnetz in Göttingen Geschichte sein wird. Die Versorgung der Stadt erfolgt dann vollständig über ein modernes, leistungsstarkes 20.000-Volt-Mittelspannungsnetz. Dafür hat die EAM in den vergangenen Jahren das 20.000-Volt-Netz in Göttingen ausgebaut und insgesamt 3,4 Millionen Euro investiert.
Die letzten Arbeiten haben es allerdings in sich, hängen doch einige empfindliche Kundenanlagen am Mittelspannungsnetz – beispielsweise Banken, Lebensmittelmärkte und Einkaufshäuser. Bereits in den Tagen zuvor wurden verschiedene vom Umspannwerk Godehardstraße ausgehende Leitungsstrecken von 10.000 auf 20.000 Volt umgestellt. „Damit alles reibungslos gelingt, sind der Modernisierung im Innenstadtgebiet intensive Planungen vorangegangen. Der Ablauf war minutiös geplant“, berichtet René Föllmer, Projektbearbeiter der EAM-Netzregion Göttingen. Die nun anstehenden Arbeiten erfolgen Sonntagnacht, damit Störungen der sensiblen Kundenanlagen im laufenden Betrieb ausgeschlossen werden können. „Die Kollegen sind sehr erfahren, trotzdem war allen die Anspannung vor dieser verantwortungsvollen Aufgabe anzumerken“, erzählt EAM-Regiomeister Olaf Bachmann. Damit die Umstellung des Stromnetzes im Innenstadtbereich ohne Zwischenfälle gelingen kann, muss jeder einzelne Arbeitsschritt aufeinander abgestimmt sein und ineinandergreifen.
Sensible Arbeiten am Stromnetz
Los geht’s an diesem frühen Sonntagmorgen im Umspannwerk Godehardstraße. Hier wird der Anschluss an die 20.000-Volt-Netz-Schaltanlage hergestellt. Zeitgleich sind bereits jeweils zwei Mitarbeiter in den Stationen „Am Leinekanal“ und „Commerzbank“ im Einsatz. Hier werden die Transformatoren sowie die Stromleitungen nach einem festen Ablauf von der Versorgungsspannung von 10.000 auf 20.000 Volt umgestellt. Dafür arbeiten die Kollegen vor Ort mit den Schaltmeistern in der Netzleitstelle Hand in Hand. Ist der Transformator vom Stromnetz getrennt, ändern die Monteure an den umschaltbaren Transformatoren das Übersetzungsverhältnis und tauschen die Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherungen auf die neue Versorgungsspannung von 20.000 Volt aus. Nach einem Kontrolllauf werden die Schaltstationen nun mit 20.000 Volt wieder in Betrieb genommen. Diese Arbeitsschritte werden nach einem festen Ablaufprotokoll von Station zu Station durchgeführt, bis am Ende die gesamte Leitungstrecke umgestellt ist. Die Versorgung der Haushalte in Göttingen erfolgt während der Arbeiten über andere Leitungsabschnitte des vermascht aufgebauten Stromnetzes in Göttingen. Bis zwölf Uhr mittags ist das Team um Regiomeister Olaf Bachmann im Einsatz, dann verkündet er den Erfolg: „Ich bin stolz auf meine Kollegen, hier haben alle konzentriert zusammengearbeitet, so dass die Umstellung ohne Probleme gelingen konnte.“
10.000-Volt-Netz ist Vergangenheit
„Vor einigen Jahren traf unser Unternehmen die zukunftsweisende Entscheidung, im Stadtgebiet Göttingen nur noch Anlagen zu bauen, die auch mit 20.000 Volt betrieben werden können, obwohl die Stadt im Mittelspannungsbereich überwiegend mit 10.000 Volt versorgt wurde“, erinnert sich Thomas Schachtebeck, Leiter des EAM-Regioteams Göttingen, der den Umbau des Stromnetzes über viele Jahre begleitet hat. Das leistungsstarke 20.000-Volt-Mittelspannungsnetz war zu diesem Zeitpunkt bereits die gängige Spannungsebene im Mittelspannungsbereich der EAM. Im Jahr 2014 folgte die finale Entscheidung, bis zum Jahr 2024 die Versorgung in Göttingen vollständig auf 20.000 Volt umzustellen. Diese Arbeiten konnten nun dank intensiver und detaillierter Planung vier Jahre früher abgeschlossen werden.
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