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Als regionaler Energie-Partner für rund 1,4 Millionen Menschen sehen wir uns in der Verantwortung, beim Ausbau unserer Netze alle Voraussetzungen für die Energiewende zu schaffen. Von Netzbau, Netzbetrieb, Netzwirtschaft, Strom- und Wärmeversorgung bis hin zur Wasserwirtschaft. Es braucht Mut, neue Wege zu gehen. Wir haben ihn.

 

Infrastruktur und Netze

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Nachhaltige Energie, Smartes Tool und faire Abrechnung

Auf dem Weg zu einer CO2 neutralen Energieversorgung ist das Thema Wärmeversorgung ein wichtiger Baustein.

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Energieeffiziente Transformatoren

Für die Energiewende entwickelt die EAM ihre Netze und Anlagen kontinuierlich weiter.

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53.483 EEG-Anlagen ­für nachhaltige Energie

Davon sind 4.421 EEG-Anlagen im Jahr 2021 neu angeschlossen worden.
Insgesamt werden rund 37,3% des Stromanteils aus erneuerbaren Energien im Netzgebiet gespeist.

Unsere Strategie

330 Tonnen weniger C0₂

Eine neue Klimaanlage für das EAM-Rechenzentrum

Energieeinsparung und Umweltschutz durch moderne Anlagen – Das Rechenzentrum und die dazugehörigen Technikräume haben ein umweltfreundliches Kühlsystem und eine neue Anlage zur unterbrechungsfreien Stromversorgung erhalten. In der kühlen Jahreszeit arbeitet die neue Klimatechnik ohne den Einsatz von Kältemaschinen direkt mit einer Außenluftkühlung. Das erhöht erheblich die Energieeffizienz.

Nur bei warmen Außentemperaturen kommen die neuen Kältemaschinen zum Einsatz, die als umweltschonendes und zukunftssicheres Kältemittel Propangas nutzen. Das Anlagenkonzept arbeitet mit einer Kaskadenschaltung, wodurch der Strombedarf der Kältemaschinen deutlich reduziert wird.

Mit der Modernisierung werden in Zukunft etwa 330 Tonnen Kohlendioxid (C02) pro Jahr eingespart.

Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages.

Energiesparende Transformatoren

Die Stromnetze sind das Rückgrat der Energiewende. Um die Energiewende umsetzen zu können, entwickelt die EAM ihre Netze und Anlagen kontinuierlich weiter und investiert in den Ausbau und die Modernisierung. Ein Beispiel dafür sind neue, effizientere Ortsnetztransformatoren. Sie transformieren die elektrische Spannung aus dem Mittelspannungsnetz auf die niedrigere Spannung, mit der die Kunden über das Niederspannungsnetz in den Kommunen versorgt werden.

Christian Geitz, Referent Ortsnetzstationen
Johannes Krieg, Regiomonteur

Die EAM hat bislang rund 200 dieser neuen Transformatoren errichtet, die hohe Ansprüche an die Effizienz erfüllen. Dadurch konnten bis Ende 2022 bereits über 50 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Ökodesignrichtlinie Stufe 2 regelt, dass seit Juli 2021 nur noch Ortsnetztransformatoren in Betrieb gehen dürfen, die im Vergleich zu den bisherigen Modellen eine geringere Verlustleistung haben. Beim Transformieren der elektrischen Spannung entstehen Verluste und führen daher zu einer Erwärmung des Transformators. Eine Untersuchung an Ortsnetztransformatoren im Netzgebiet der EAM hat gezeigt, dass die neue Richtlinie eine durchschnittliche Einsparung der Verluste von rund 12 Prozent bedeutet. Bei dem aktuellen deutschen Strommix ergibt sich damit an jedem Ortsnetztransformator eine CO2 Ersparnis von durchschnittlich 265kg pro Jahr.

E-Mobilität bei der EAM

Elektrisch geladen

Die EAM rüstet ihren Fuhrpark kontinuierlich auf E-Mobilität um. Derzeit sind in der EAM-Gruppe insgesamt 47 Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb im Einsatz. Es ist geplant, in Zukunft weiterhin konsequent Fahrzeuge mit Verbrennermotoren durch E-Fahrzeuge zu ersetzen.

Darüber hinaus bietet die EAM Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die privat ein E-Fahrzeug nutzen, Lademöglichkeiten in der Unternehmensleitung in Kassel an. In der Tiefgarage des Gebäudes stehen neben dreißig Wallboxen für Dienst- und Poolfahrzeuge weitere zwanzig Wallboxen zum Laden von privaten E-Fahrzeugen zur Verfügung. Auch an vielen anderen Standorten der EAM werden derzeit bereits Arbeiten durchgeführt. Kurzfristig werden so mehr als 80 Wallboxen für Mitarbeiter im gesamten Netzgebiet des Unternehmens aufgebaut.

Weiterer Ausbau möglich

Der gesamte Ladepark in der EAM-Unternehmensleitung umfasst neben der Tiefgarage auch den Gästeparkplatz vor dem Haupteingang mit seinen fünf neuen Ladesäulen. Das System ist so aufgebaut, dass bei Bedarf kurzfristig weitere Boxen nachgerüstet werden können. Die nötige Infrastruktur dafür ist bereits vorhanden.

„Dieses moderne und exklusive Angebot ist ein weiterer Schritt zur Steigerung unserer Arbeitgeberattraktivität und ist zugleich ein wichtiger Beitrag zur konsequent nachhaltigen Ausrichtung der EAM.“

Olaf Kieser und Hans-Hinrich Schriever (EAM-Geschäftsführer )